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Ich hatte heute das Vergnügen erstmals mit Paola Treppo zu telefonieren. "Bitte ruf mich in 5 Minuten nochmals an, ich fotografiere gerade in einer Kirche", bat Paola höflich.
Nach einem langen und sehr freundschaftlichen Telefonat mit Paola habe ich weiter recherchiert und bin auf folgende Aussendung gestoßen:
Paola Treppo racconta l'emigrazione friulana, il libro attraversa l'Atlantico: la presentazione a New York, 19 Settembre 2024
Im italienischen Kulturinstitut IIC in New York wurde ihr Buch "l'America di Irene" (Verlag, Chiandetti di Reana del Rojale) präsentiert. Massimo Sarti, stv. Direktor des IIC las wichtige Kapitel aus dem Buch vor. Paola rekonstruiert in ihrem Buch das Leben der Tante Irene (Vittoria Monsutti), die nach Amerika ausgewandert ist.
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"Dort begann mein Herz zu schlagen", erklärt die Autorin, "auch das von Tante Irene, meiner überschwänglichen Tante aus Tarcento, der Tante Amerikas. Ihr und ihren Träumen von einem besseren Leben und allen Friaulern, allen Italienern, die mit dem Gedanken weggingen, früher oder später zurückzukehren, ist dieses Buch gewidmet. Und all jenen, die immer noch auf der Suche nach ihren Wurzeln sind".
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Ihre Nichte Paola Treppo, eine professionelle Journalistin, Fotografin und Schriftstellerin aus Friaul, hat die Geschichte ihrer Tante geduldig rekonstruiert, indem sie das dokumentarische Material in 20-jähriger Forschungsarbeit zusammenstellte: Durch die Rekonstruktion der Reise ihrer Tante nach Amerika hat die Autorin ihrer Familie ein Stück Geschichte zurückgegeben und einen wichtigen Teil ihrer Vergangenheit beleuchtet, nicht ohne Schmerz, nicht ohne Emotionen. Eine faszinierende, aber auch schwierige, komplexe und manchmal widersprüchliche Reise in das Land der Auswanderer: eine Reise, die zu einer inneren Reise wurde, die einen dunklen und bisher unbekannten Teil ihrer Familie erhellen konnte. Ein Buch, das zu einem kollektiven Erbe wurde, von Herzen geschrieben, geboren aus dem Wunsch, denjenigen, die ihre Stimme verloren hatten, ihre Geschichte zurückzugeben, in dem Versuch, eine Leere zu füllen, die Leere der Abwesenheit, der Abgeschiedenheit, des oft Verborgenen und Unausgesprochenen in einer komplexen Gesellschaft, die wir auch heute noch kaum verstehen.
La presentazione a New York ... (youtube)
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