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Sport 2000 Putz

info@bergsteigerdorf-mauthen.at

2023-09-21

Die umfassenden Ergebnisse aus den bisherigen Dialogformaten (Mobilität, Daseinsvorsorge, Natur & Lebensraum, Wirtschaft, Innovation und Soziales) werden gemeinsam diskutiert, adaptiert und ggf. ergänzt.

Programm:
18:00 Uhr - Eröffnung, Bgm. Johann Windbichler
18:10 Uhr - Präsentation der Zwischenergebnisse IREP_HE
18:50 Uhr - Diskussion, Ergänzung und Adaption im Bürger*innendialog
21:00 Uhr - Ende der VA

IREP_HE: www.region-hermagor.at
Integrierte, regionale Entwicklungsplanung Region Hermagor

12.10.2023 | ab 18:00 Uhr
Falkensteiner Hotel, Tröpolach · Goole Maps

#nachhaltig #innovativ #vital #mobil #kooperativ #sozial


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2023-07-17

Illegio,Casa delle Esposizioni, 21.Mai - 22.Oktober 2023

Mit Meisterwerken aus dem 6. Jahrhundert v. C. bis zum 20. Jahrhundert wird eine Wanderung durch zweitausendfünfhundert Jahre Kunst die Besucher in Illegio wieder einmal in ihren Bann ziehen. Einige Gemälde wurden noch nie der Öffentlichkeit gezeigt, andere von raffinierter Hand ausgeführt, wieder andere von großartigen Meistern wie Donatello, Canova, Rubens, van Honthorst, Bronzino, Delacroix oder Tiepolo; alle aber verdienen eine eingehende Betrachtung.

Unser Blick richtet sich in diesem Jahr auf das Fleisch als der wesentliche Maßstab unseres Seins, das uns Gefühl, Sinnlichkeit, Identität und Konkretheit gibt, uns in Zeit und Raum versetzt, aber auch unsere Vergänglichkeit spüren lässt, unsere Grenzen und die Erwartung eines künftigen Seins.

Denkt man an Fleisch, so kommt das kartesianische Denkmodell, das es als res extensa bezeichnet und es der res cogitans gegenüberstellt, einer falschen, aber weit verbreiteten Auffassung vielleicht am nächsten, der Idee des Fleisches als etwas was sich "irgendwo dort draußen" befindet und das man messen und wiegen, nähren, verletzen und heilen kann. Als etwas, das außerhalb unserer inneren geistigen Welt liegt. Ein genauerer Blick auf das Phänomen des Fleisches stellt diese einschränkende Vorstellung jedoch in Frage, dass es sich bei Fleisch nur um rohe Materie handle, die völlig äußerlich und letztlich wertlos sei.

Der Ausstieg aus dem Dualismus und einer oberflächlich reduzierenden Perspektive - die eine geistige und metaphysische Wirklichkeit ablehnt, oder in völligem Gegensatz zur materiellen Realität steht - basiert auf der Entdeckung, dass das Fleisch ein Bindeglied zwischen den Individuen und der Welt bildet. Ein jeder von uns empfindet die Welt durch das eigene Fleisch, während sich das Bewusstsein des eigenen Fleisches durch die Wahrnehmung der Umwelt ständig weiterentwickelt. Berühren und sich berühren lassen, außerhalb von unserem Sein, gleichzeitig aber meinen eigenen Körper als fühlend, als sehend, als auf jeden Kontakt und jede Wahrnehmung reagierend zu entdecken. In diesem Sinne stellt das Fleisch keine Masse mehr dar, sondern eine der Koordinaten unseres Daseins, den Ort einer wahren Gegenseitigkeit: alle anderen Dinge der Welt wirken zusammen, treffen aufeinander oder gegeneinander, verbinden oder stoßen einander ab, tauschen Energien und Informationen aus, können jedoch einander nicht fühlen. Lediglich das Fleisch berührt und fühlt die materiellen Körper, während diese nichts fühlen, nicht einmal die Berührung selbst wahrnehmen.

Ein lebloses materielles Objekt fühlen wir als solches, weil wir nicht nur seine Eigenschaften fühlen, sondern auch spüren, dass es sich uns widersetzt, uns keinen Zugang zu seinem Raum gewährt, in sein "Mysterium"; so erfahren wir durch dieses materielle Objekt etwas über das eigene Fleisch, das den Widerstand nicht zu brechen vermag. Das Fleisch des anderen hingegen empfinden wir als solches, da es uns nicht völlig widersteht, es reagiert und lässt uns Raum, lässt uns fühlen, dass wir etwas im Sein des anderen bewirken, sei es etwas positives, negatives oder unverständliches. Dort wo dies nicht geschieht, erleben wir Gleichgültigkeit oder die Reduzierung auf ein Objekt. Hier bietet sich das Fleisch als eine reine Angelegenheit der Wahrnehmung an, wenn mein Wesen und das Wesen des anderen im gegenseitigen Kontakt des Fleisches einander als Subjekte ignorieren und sich in der bloßen Verausgabung der materiellen Empfindungen verzehren: so bei der Obszönität der Pornographie, die mit Liebe nichts zu tun hat, trotz Imitation von Sprache und Gestik. Aber auch die gewaltsame und teuflische Entmenschlichung des Fleisches von lebenden Menschen im Laufe der Geschichte, wie in Vernichtungslagern, Arbeitslagern, Gulags oder anderen schrecklichen Abgründen menschlicher Bosheit sind als Reduzierungen auf Objekte anzusehen.

Fleisch sein bedeutet zu erkennen, dass die Quelle des Lebens nicht in uns steckt und dass wir gerade deshalb ständig hungern, dursten und ermüden, während unsere Gedanken, Gefühle und spirituellen Erregungen naturgemäß keine Müdigkeit kennen. Fleisch sein bedeutet zu wachsen, bedeutet zu altern, zu leiden, zu erkranken. Fleisch sein bedeutet auch zu sterben.

Unser Fleisch spürt in dem des anderen seine Aufnahme und seine Hingabe an andere, um im eigenen aufzuleben. Vom Stillen eines Menschenkindes, das ohne die Brust der Mutter nicht überleben könnte, über das Speisen des Hungrigen und das Tränken des Durstigen bis hin zum Bekleiden des Nackten und Heilen des Kranken, bekommt die Nächstenliebe, die sonst ein unverbindliches Gefühl oder eine höfliche Farce bleiben würde, ihren wahren Wert.

Dies ist so wahr, dass wir im Herzstück des christlichen Glaubens die verblüffende Aussage im Prolog des Johannesevangeliums lesen: "Und das Wort ward Fleisch". Auf den ersten Blick eine unglaubhafte, unvorstellbare These, auf die das Christentum seine ganze Größe und Schönheit aufbaut. Gott hat in sich das Fleisch aufgenommen, um uns lieben zu können, so dass sein Fleisch zur Offenbarung wird und auf das Heil aller menschgewordenen Subjekte abzielt und sie körperlich erreicht. Und so lebt in der christlichen Perspektive die Hoffnung auf eine endgültige Wiedergeburt des Fleisches.

Lebendiges Fleisch, das sich erregt und wieder dämpft, das gern möchte aber oft nicht kann, das Fürsorge braucht und gibt; es ist Zeuge der mysteriösen und verwirrenden Vielfalt unseres Lebens. So sehr, dass selbst auf dem Gipfel des Glaubens die Offenbarung liegt, dass das Unermessliche Fleisch geworden ist.

Niemals zuvor als in unserer Epoche, die verwirrt zwischen dem Idol einer übertriebenen Fleischlichkeit und dem Gespenst von entwürdigten, vergessenen und geschlachteten Körpern hin und her schwankt, sollten wir die Bestimmung des Fleisches wiederentdecken: zu Zärtlichkeit und Licht zu werden. Die Ausstellung in Illegio erzählt von dieser Bestimmung.

Informationen & Reservierung :
Tel.: 0039 0433 44445
mostra@illegio.it
www.illegio.it

Öffnungszeiten
Sonntag: 9:30 - 19:30 Uhr
Dienstag bis Samstag : 10:00 -19:00 Uhr
Ab August auch montags geöffnet

Eintrittspreise :
• 14 € mit Führung
• 10 € mit Audioguide

Jugendliche:
• 7€ (6-18Jahre)
• 10 € (19-24 Jahre)

Gruppen : (ab 20 Personen) • 12€
• 1 freier Einlass pro Gruppe
• vorzugsweise Donnerstag Vormittag oder Samstag Nachmittag

Freier Einlass:
• Kinder unter 6 Jahre
• Journalisten (mit Nachweis)
• Personen mit Behinderung und Begleitperson


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2023-05-12

Gestern verstarb unser Freund Ottone (Del Stabile) im Alter von 83 Jahren.

Er wurde in Ruda als letztes von fünf Kindern geboren. Vielleicht war es sein Vater Carlo (Lehrer in Villa Vicentina), der seinem Sohn die Begabung für das Studium vermittelte.

Ottone besuchte das Gymnasium und absolvierte anschließend ein Jurastudium in Triest. Er zeichnete sich auch auf dem Fußballplatz aus und spielte sogar in der Serie C bei Livorno. Während seines Präsenzdienstes beim "XI Battaglione alpini di arresto alla Maria Plozner Mentil di Paluzza" lernte er seine Frau Assunta Mentil kennen. Die beiden heirateten 1971 und bekamen ihren Sohn Francesco.

Neben seiner Arbeit als Lehrer in der Hauptschule Paluzza und am Salesanischen Institut Tolmezzo verbrachte er die meiste Zeit am Plöckenpass im Restaurant Al Valico. Über Jahrzehnte waren er und sein Freund Amelio Matiz die freundlichen Gastgeber am Plöckenpass.

In den 80er Jahren war er Kommunalpolitiker in Paluzza.
Von 2009 bis 2012 leitete Ottone den Verein "l'associazione Amici Alpi Carniche".

Pfiat di Ottone



Beerdigung: Montag, 15. Mai um 14:30 Uhr - Timau, Kirche Cristo Re
Beten: Samstag, 13. Mai um 17:00 Uhr - Timau, Kirche Santa Gertrude


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2023-03-31

Festa di Primavera

Ein Jahr Bergsteigerdorf Paularo

Samstag, 15.04.2023 - Podiumsdiskussion
Opportunità di sviluppo dei territori montani. Quale futuro?
Palazzo Calice, 16:00 Uhr

- Dott. Marco Clama (sindaco, Paularo)
- Alessandro Plozner (presidente, CAI Ravascletto)
- Dott. Camillo De Pellegrin (sindaco, Val di Zoldo)
- Miro Erzen (presidente VdA, Luce e Jesersko)
- Ingo Ortner (vice-presidente, ÖAV Obergailtal-Lesachtal)
- Jan Salcher (presidente, "Die Karnischen", ÖAV Austria)


Sonntag, 16.04.2023
- 9:00 Exkursionen
- 10:00 Ecomuseum & Märkte
- 11:00 Musik

Banda Alpina di Orzano
Banda L. Mattiussi di Artegna
Filarmonica F. Nascimbeni di Paularo
Banda OTK Kötschach


Weiterführende Links:
- #paularo
- Bergsteigerdorf Paularo
- PDF Online blätterbare Version


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2023-01-15

Lange vor Christi Geburt war das Gebiet, das wir heute grob als "Friaul" bezeichnen, bei den Römern als "Carnorum Regio", die Region der Karnischen, bekannt. Es handelte sich um einen keltischen Stamm, der um 400 v. Chr. die Alpen überquerte und sich in der Berg- und Piemontregion des Friaul niederließ.

Um 7 n. Chr. wurden die Ländereien in die "X° Regione augustea Venetia et Histria" mit Aquileia als Hauptstadt eingegliedert, die bald zur viertgrößten Stadt der italienischen Halbinsel wurde.

Mit dem Zerfall des Römischen Reiches gewann die Stadt Cividale, damals ein wichtiges Handelszentrum, zunehmend an Bedeutung. Cividale, vielleicht in der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. als Castrum gegründet, wurde später von Julius Caesar zum Forum (Markt) erhoben und erhielt so den Namen Forum Iulii". Im Jahr 610 wurde die Stadt jedoch von den Awaren zerstört, um dann unter dem Namen Civitas Forumiuliana (später Civitas Austriae, von dem sich der heutige Name ableitet) wiedergeboren zu werden.

Der Name "Forum Iulii" hingegen bezeichnete immer größere Gebiete rund um die Stadt Cividale, bis er schließlich die gesamte Region umfasste. Dieser lexikalische Wandel ist auf die Langobarden zurückzuführen, die von 569 bis 776 in diesen Gebieten herrschten.

Kurz vor dem Jahr 900 wurde Friaul auch der "Titel" Patria verliehen. Es ist nämlich bekannt, dass Everardo (oder Eberardo), der 846 zum Herzog von Friaul ernannt wurde, "princeps patriae" genannt wurde. Dieser Titel ist auch in einem Diplom Kaiser Heinrichs VI. vom 10. Januar 1192 belegt, in dem der Besitz des "Ducatus Fori Iulii" durch Patriarch Gottfried bestätigt wird. Der Begriff "Patria" sollte später untrennbar mit Friaul verbunden werden, als Patriarch Berthold von Andechs am 6. Juli 1231 das "Colloquium Patriae Foriiulii", die Versammlung, die zur Vertretung der gesamten Region einberufen wurde, definierte. Neben dem isländischen Parlament sollte dies die erste Form eines Parlaments in Europa sein.

So kam es, dass unter der Herrschaft des Patriarchen von Aquileia das gesamte Gebiet vom Fluss Livenza bis zum Timavo, von den Alpen bis zum Meer, als "Patrie dal Friûl" bezeichnet wurde.

Der Begriff "Friaul" bezeichnete diese Gebiete auch in den folgenden Jahrhunderten, obwohl das Territorium politischen Teilungen unterworfen war. Auch heute noch werden diese Gebiete als solche bezeichnet: Friûl (in friaulischer Sprache), Furlanija (in slowenischer Sprache), Friaul (in deutscher Sprache), Friuli (in italienischer Sprache).

Übersichtskarte Carnia (FVG - Friuli Venezia Giuglia) Aktivitäten

#tischlbong #paularo


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2023-01-11

Kötschach-Mauthen

Verfasst und zusammengestellt von FRANZ STEFANER
Etrusker | Kelten | Römer | Germanen | Hunnen | Slawen | Bajuwaren | Bistum Aquileja | Grafen von Lurn | Grafen von Görz | Herren von Reifenberg | Burg Pittersberg | Burg Goldenstein | Weidenburger | Schlossschwaigen | Heuschreckenplage | Türken | Magyaren | Jakob Villinger | Manndorfer | Pfarrkirchen | Gabriel von Salamanca | Georg Khevenhüller | Großbrand Mauthen | Hochofen Blahaus | Servitenkloster | Maria Schnee | Pflegehaus Kötschach | Eisenhämmer Mauthen, Wetzmann, Weidenburg | Einsiedelkirchlein | Tischlbong | Besatzungszeit durch Franzosen | Hochwasser | 1. Weltkrieg

Die Geschichte von Kötschach-Mauthen | blätterbares PDF



Würmlach

Mommsen | Adelige Grundherren | Verwaltung | Kirchliche Verhältnisse | Wirtschaft | Katastrophen | Weidenburg | Weildegg | Franzosenzeit | Pfarrgedenkbuch | Schulchronik | Quellenangabe

Die Geschichte von Würmlach | blätterbares PDF



Geschichte Mauthen | Teil 2

Dr. Erich Lamprecht | Nachbericht 2.10.2022 | Putz Stadl, Mauthen
Erhältlich in der Bäckerei Fritz Klaus, Mauthen



Centrum Carnicum

2-bändiger Katalog | Neuerscheinung
Die ausführliche Dokumentation zu den Sammlungen der ÖAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal ist ab sofort im Biachakastl in Kötschach und auf Online-Bestellung erhältlich.



Friaul · Friûl · Friuli

Warum heißt Friaul eigentlich Friaul? Ein Kurztext zur Geschichte unserer Nachbarn in der Carnia. #friaul
Warum heißt Timau eigentlich TImau oder Tischlbong? #timau


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2022-11-11


Seit 3. April 2022 ist Paularo Bergsteigerdorf

Wald und Holz haben das Leben und Arbeiten in diesem Seitental über die Jahrhunderte geprägt. So konnte Paularo bei Vorstellung das internationale Komitee mit einer lebendigen Tradition, der Pflege und dem Erhalt alter handwerklicher Techniken beeindrucken. Der Holzverarbeitung, Bildhauerei, Textilverarbeitung und Lebensmittelverarbeitung ist ein eigenes Museum gewidmet.

Beitrag im Mitgliedermagazin des DAV



MISTIRS 2023

Freitag 25. bis Sonntag 27. August
Mistîrs, die Reise in die Kultur von Paularo inmitten alter Berufe und alter Traditionen, ist zu einem unumgänglichen Termin für alle geworden, die für einen Tag in das Leben vergangener Zeiten eintauchen und seine Authentizität und Einfachheit wiederentdecken möchten. Am letzten Wochenende im August bevölkern Holzfäller und Schnitzer, Hirten und Käser, Schmiede und Messerschleifer, Maurer und Zimmerleute das Incarojo-Tal und beleben mit ihrem Einfallsreichtum die Straßen und Plätze des Dorfes und verzaubern Jung und Alt.

Plätze und charakteristische Ecken werden durch Darstellungen alter Bräuche und Berufe belebt, die, vermischt mit Liedern und Musik, eine stimmungsvolle und faszinierende Atmosphäre schaffen.

Pro Loco Val d'Incarojo
prolocopaularo@gmail.com



1-Jahresfeierlichkeiten "Festa della Primavera"


Regione FVG, CAI Italia, CAI Tolmezzo, Bergsteigerdörfer Paularo, Jeserzko, Val di Zoldo, Lesachtal, Mauthen, PZS Slowenien - Konvent am 15.4.2023 im Palazzo Calice, Paularo (UD).



#visitpaularo: La Femenate am 5. Jänner


Das Brauchtum ist stark von kirchlichen Festen geprägt, zur Epifanie am 5. Jänner werden in Paularo rhombenförmige Gestelle, die sogenannten Femenate, aufgestellt und in Brand gesetzt. Diese Tradition geht auf einen keltischen Ursprung zurück.





COMUNE DI PAULARO

Piazza Nascimbeni 16
+39 0433 70026
protocollo@comune.paularo.ud.it
www.comune.paularo.ud.it


SEZIONE CAI RAVASCLETTO

Via Val Calda 13, Ravascletto
+39 0433 66018
+39 335 7302825
info@cairavascletto.it
www.cairavascletto.it


PRO LOCO VAL D'INCAROJO

Piazza Nascimbeni 12, Paularo
+39 380 4963337
info@prolocopaularo.it
www.prolocopaularo.it


SERVIZIO TAXI MATIZ ALBERTO

Via Roma 76, Paularo
+39 0433 70820


COLLEGIO DELLE GUIDE ALPINE DEL FRIULI VENEZIA GIULIA

Via Cavour 13, Spilimbergo
+39 334 2904696
+39 328 8315601
segreteria@guidealpinefriuliveneziagiulia.it
www.guidealpinefriuliveneziagiulia.it



Die 36 Bergsteigerdörfer

  • Österreich: Ginzling, Göriach, Großes Walsertal, Grünau im Almtal, Gschnitztal, Hüttschlag im Großarltal, Johnsbach im Gesäuse, Lesachtal, Lunz am See, Mallnitz, Malta, Mauthen, Region Sellraintal, Steinbach am Attersee, Steinberg am Rofan, Steirische Krakau, St. Jodok, Schmirnund Valsertal, Tiroler Gailtal, Vent im Ötztal, Villgratental, Weißbach bei Lofer, Zell-Sele
  • Deutschland: Ramsau b. Berchtesgaden, Sachrang & Schleching, Kreuth
  • Italien/Südtirol: Balme, Lungiarü, Matsch, Paularo, Triora, Val di Zoldo
  • Slowenien: Jezersko, Luče
  • Schweiz: Lavin, Guarda & Ardez, St. Antönien


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2022-11-09

Eine Sprachinsel im Umgang mit ihren Grenzen

Auszüge aus der Diplomarbeit von Max Koren

Tischelwang ist der erste Ort auf italienischem Staatsgebiet südlich des Plöckenpasses, und liegt als Straßendorf an einer der Hauptdurchzugsstraßen des Reise- und Güterverkehrs zwischen München und Italien. Der Ort ist im Mittelalter von Österreich aus besiedelt worden, und die Sprache hat sich im Wesentlichen bis heute in einem friaulischen und italienischen Umfeld sehr gut erhalten. Im Ort sprechen die meisten Leute alle drei Sprachen. Die Ortsbezeichnung ist auf Italienisch Timau, auf Deutsch Tischelwang und in der Ortssprache Tischlbong.

Heute stellt sich uns Timau als eine lang gezogene Ortschaft dar, die im Tal des But in der karnischen Alpenregion liegt, zu Füßen der großen Felswände der Creta di Timau und des Gamsspitzes, und ist, vom Süden kommend, das letzte bewohnte Gebiet vor dem Plöckenpass und liegt unmittelbar südlich der Hauptkette der Karnischen Alpen südöstlich der Passhöhe. Der Plöckenpass bildet die Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich.

Die Ortschaft liegt lang gestreckt in einem engen Tal auf 815 m Seehöhe und besteht aus vier Ortsteilen. Sie heißen von Süden beginnend Par Soga (Casali Sega), Scholeit, Pauarn und Braida. Verwaltungsmäßig ist Timau ein Teil der Gemeinde Paluzza und gehört zum Distrikt Tolmezzo und zur italienischen Provinz Udine.


Hinsichtlich der Herkunft und des Ursprungs der Bewohner Tischelwangs verschmelzen die Legenden miteinander und die mündliche Überlieferung vermischt sich mit den belegbaren und gesicherten Aussagen. Sie berichten von dem vorchristlichen Tempel, der dem Flussgott Timavus gewidmet war, und dessen Name in der römischen Zeit auch zur Bezeichnung der dortigen Zollstation verwendet wurde, wie man aus einer der drei oben angeführten Inschriften an der alten Straße unterhalb des Plöckenpasses ersehen kann.


Woher stammt der Name Timau/Tischlwang

loc. Tamàu / Temàu; it. Timau; tim. Tischlbong; ted. Tischelwang - a.1284 Thanay; a.1335

Das Toponym (der Flurname), in seiner romanischen Form, wurde auf einer sehr alten vorlateinischen Wurzel *tim- mit der Bedeutung 'Pfütze, Sumpf' gebildet, wie Attimis und Timavo. Vielleicht handelt es sich um eine Anspielung auf das nahegelegene Fontanon (deutsch). Prunn 'Quelle'.

Es scheint, dass Timavus auch der Name einer alten karnischen Flussgottheit war. Die alten Formen in tam- scheinen dieser Hypothese zu widersprechen, und es sollte eine andere Basis, aber eine mit identischer Bedeutung, verwendet werden. Die Teile, aus denen sich die deutsche Form Tischelwang zusammensetzt, haben beide einen Bezug zur lokalen Vegetation gemeinsam: Tischel, in alten Texten als Täschel-/Teschel- belegt, bezieht sich auf eine krautige Pflanze, den "Hirtentäschel" oder wissenschaftlich "capsella bursa pastoris" (deutsch: Hirtentäschel). Das Element -wang hingegen bezeichnet nach Ansicht einiger Gelehrter einen Hain, der sich entweder über ein flaches oder leicht abfallendes Gelände erstreckt, während es nach Ansicht anderer Gelehrter den Rand von trockenem Land in der Nähe von Wasser oder weichen Wiesen bezeichnet. In der deutschen Toponymie scheint wang- auch blumenreiche Ebenen zu bezeichnen. Manchmal kann das w- fallen oder in b- umgewandelt werden. Erklärung des Toponyms: Ermanno Dentesano


Nach der mündlichen Überlieferung erfolgte die Besiedelung Tischlwangs in zwei Phasen, die in der Zeit um die Jahrtausendwende, die zweite dann im 13. Jahrhundert, und zwar aus dem benachbarten südbairischen Sprachraum, vornehmlich aus dem oberen Gailtal und vermutlich aus dem Gebiet um den Weißensee in Kärnten.


Tischlbong • Wissenswertes




Die Reise des Paolo Santonino

"... Am Samstag, den 1. Oktober 1485 zog er aus dem Gasthause von Timau aus, und stieg auf den Kreuzberg. Dieser hat einen Anstieg und einen Abstieg von fünf Meilen, ist schwer zu passieren, steil und felsig und auf jede Art für Menschen und Pferde unwegsam.

Auf diesem Berge gibt es eine Inschrift in den Felsen eingemeißelt und von der Zeit so verwittert, dass man sie nicht lesen kann, und am Ende des Abstieges liegt der wunderschöne Ort Mauthen, im Gailtale, wo im Gasthause Leonhard eine Mahlzeit eingenommen wurde."



(c) Palazzo Arcivescovile - Museo Diocesano Udine


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2022-07-12

Schon seit der Römerzeit waren die Lagunenstädte der Adria mit den Siedlungen im Norden (z.B. Aguntum/Lienz) verbunden. Entlang des Verkehrs- und Handelsweges VIA IULIA AUGUSTA bewegten sich im Lauf der Jahrtausende Siedler, Truppen, Kaufleute und Handwerker, zuweilen auch Herrscher mit ihrem Gefolge.

Cramars, Wanderhändler aus der Carnia, begaben sich ab dem Spätmittelalter im Herbst auf den Weg "nach Alemannien" im Norden und kehrten erst im Frühjahr wieder in ihre Heimat zurück.

Heute ist die VIA IULIA AUGUSTA ein Musik- und Kulturfestival, ein KULTURSOMMER mit "Musik aus allen Richtungen" in Kötschach-Mauthen, Dellach im Gailtal und Oberdrauburg zur Freude und Bereicherung unserer Bewohner*innen und Gäste.



Konzertsommer 2023



Sonntag, 2. Juli, 19:00 Uhr, Ingeborg Bachmann Literarisch-musikalische Soiree

Gasthof Grünwald, St. Daniel (Infos & Tickets)

Samstag, 8. Juli, 20:00 Uhr, LORENZ RAAB QUINTETT
Garten Servitenkloster, Kötschach (Infos & Tickets)

Samstag, 15. Juli, 18:00 Uhr, EXTRACELLO & MARIA PETROVA
Schilift Bergstation, Vorhegg, Kötschach (Infos & Tickets)

Mittwoch, 19. Juli, 17:00 Uhr, "VIA FAMIGLIA" Gedankenreiseorchester
Waldschenke Laas (Infos & Tickets)

Freitag, 21. Juli, 17:00 Uhr, BRINA VOGELNIK TRIO
Auf der Gurina, Dellach im Gailtal (Infos & Tickets)

Freitag, 28. Juli, 19:00 Uhr, RAMONA KASHEER singt Lavant
Ruine Hohenburg, Oberdrauburg (Infos & Tickets)

Sonntag, 6. August, 18:00 Uhr, OTTO LECHNER & ANNE BENNENT
Brandstätter Stadel, Würmlach (Infos & Tickets)

Donnerstag, 10. August, 19:00 Uhr, RICCARDO TESI BANDITALIANA TRIO
LKH Laas, Panoramaterrasse (Infos & Tickets)

Montag, 14. August, 20:00 Uhr, TRIO CARTAS DE LA REINA
Pfarrkirche, St. Daniel (Infos & Tickets)

Freitag, 18. August, 16:00 Uhr, Wanderung auf die Gurina: Geschichte und Musik
ab Ortszentrum Dellach (Infos & Tickets)

Samstag, 19. August, 19:00 Uhr, JAZZ-BANDITEN
Schloss Weidenburg (Infos & Tickets)

Freitag, 13. Oktober, 15:00 Uhr, ZUGABE Bachmann-Spaziergang
Obervellach, Hermagor (Infos & Tickets)



Infos und Tickets

www.via-iulia-augusta.at



Rückblick | Konzert beim LAMPRECHTBAUER (O bella ciaò)


alle Termine

www.bergsteigerdorf-mauthen.at/termine


Ein passendes Buch von Naturschutzrefent Hannes Guggenberger wird gerade neu aufgelegt und ist in Kürze im S' Biachakastl in Kötschach-Mauthen erhältlich. T. 04715 254 erhältlich.


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Bergsteigerdorf Mauthen, 2023-09-25
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
deine.Unterkunft info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680